Elektropolieren – was ist das und für welche Autoteile benötigt man diese Verfahren?

Elektropolieren

Das Elektropolieren, welche auch Elektropolitur genannt wird, wird in die Kategorie der abtragenden Verfahren eingeordet. Näher betrachtet ist das Elektropolieren der elektrochemischen Abtrageverfahren mit fremder Stromquelle zuzuordnen. Beim Elektropolieren wird Metall durch einen werkstoffabhängingen Elektrolyten anodisch abgetragen. In dem Verfahren werden die zu polierenden Auto Teile zur Anode in einer elektrochemischen Zelle.

Der Elektrolyt

Der einzusetzende Elektrolyt ist abhängig von den zu polierenden Auto Teilen. In der Praxis kommen in der Regel Mixturen von Wasser und Mineralsäuren und vereinzelt auch Alkoholen zum Einsatz. Beim Elektropolieren von Stahl, Aluminium, Edelstahl sowie Legierungen aus diesen Metallen wird Schwefel- und Phosphorsäure verwendet. Bei Kupfer sowie Messing wird ein Elektrolyt aus Alkoholen und Phosphorsäure verwendet.

Das Abtragen von Material

In der Regel kommt beim Abtragen von Material Gleichstrom zum Einsatz. Der Einsatz von pulsierendem Strom kommt auch vor ist jedoch nicht weit verbreitet. Die Auto Teile werden als Anode geschaltet. Es kommen Stromdichten zum Einsatz, welche das Abtragen von Material im transpassiven Bereich der Stromdichte-Spannungs-Kurve realisieren. Dadurch wird nicht nur Material abgetragen, sondern es entsteht Sauerstoff an der Anode, also an den Auto Teilen.

Das Elektropolieren-Verfahren

Beim Elektropolieren wird die Rauheit der Oberfläche reduziert. Wenn das die Absicht ist könnte genau so von einem elektrochemischen Glättungsvorgang gesprochen werden. Die Rauheit der Oberfläche wird im Mikrobereich durch das Elektropolieren reduziert. Da Rauheitsspitzen in Gemischen aus Mineralsäure einen Hindernis darstellen, werden Sie schneller entfernt als Rauheitstäler. Es wird ebenso die Rauheit der Obefläche im Nanobereich verringert. Es kommt dann zum elektrochemischen Glänzen. Da die Rauhheit auf Bruchteile der sichtbaren Wellenlänge des Licht reduziert wird, ist das Glänzen ein Resultat der reduzierten Oberflächenrauheit. Es bleiben lediglich Strukturen im Makrobereich erhalten. Es wird auch eine feinste Entgratung von Ecken und Kanten auf der gesamten Oberfläche realisiert. Deshalb eignet sich es auch zum Entgraten.

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(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)


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